Yellowstone Nationalpark

Saturday, July 13, 2013
West Yellowstone, Montana, United States


Yellowstone-Nationalpark ist ein Nationalpark in den Vereinigten Staaten und wurde am 1. März 1872 gegründet. Damit ist er der älteste Nationalpark der Welt. Der Name des Parks ist vom Yellowstone River übernommen, dem wichtigsten Fluss im Park. Der Park ist vor allem für seine geothermalen Quellen wie Geysire und Schlammtöpfe sowie für seine Wildtiere wie Bisons, Grizzlybären und Wölfe bekannt.

Eine Indianische Besiedelung ist seit über 11.000 Jahren nachgewiesen. Um 1807 bekam der Trapper John Colter das Gebiet des heutigen Nationalparks vermutlich als erster Weißer zu Gesicht. Auch zu Colters Zeit waren Nördliche Shoshone dort anzutreffen. Weitere Stämme wie die Blackfoot, Absarokee und Bannock durchstreiften das Yellowstone-Gebiet gelegentlich, um zu jagen und fischen. Beim Obsidian Cliff fanden sie reichlich Obsidiangestein und stellten daraus Schneidewerkzeuge und Waffen her. Pfeilspitzen aus Yellowstone-Obsidian wurden auch im Tal des Mississippi-River gefunden. Offenbar herrschte reger Handel mit diesem Material.

Die nordamerikanische Hauptwasserscheide verläuft diagonal durch den südwestlichen Teil des Parks. Dabei handelt es sich um eine Gratlinie, die den Wasserabfluss in den Pazifik und in den Atlantik trennt. Drei größere Flüsse entspringen in den Bergen des Parks. Der Yellowstone River gab dem Nationalpark den Namen. Er verlässt den Nationalpark im Norden und fließt über den Missouri River, den Mississippi River und den Golf von Mexiko letztlich in den Atlantik. Das Wasser des Madison River fließt im Westen ab und endet via dem Missouri-Mississippi-Flusssystem ebenfalls im Atlantik. Der Snake River fließt im Süden aus dem Park und mündet in den Pazifik, obwohl sein Quellgebiet ganz in der Nähe der Quelle des Yellowstone River liegt. Insgesamt finden sich im Park 290 Wasserfälle mit einer Fallhöhe von mindestens 4,5 Metern, darunter die benachbarten Lower Falls, mit 94 Metern die höchsten Fälle des Parks, und Upper Falls im Grand Canyon of the Yellowstone sowie der Tower Fall bei der Mündung des Tower Creek in den Yellowstone River.

Unsere Unterkunft in west Yellowstone lieg nur wenige Meter hinter dem Parkeingang und da beginnte dann schon Montana. Wir hatten uns entschlossen, eine große Schleife zu fahren und dann am nächsten Tag auf dem Weg nach Osten einmal durch die Mitte.

Der erste Stop war am Firehole Canyon Drive und dann an den Firehole Falls etwas später. Leider stand die Sonne noch recht niedrig.


































Nicht viel weiter sahen wir die erste heiße Quelle am Fountain Flat Drive und nach einem kleinen Fußweg konten wir auch sehen, wie die Quelle sich in den Fluss ergoss.









Die nächste Station war der Fountain Paint Pot. Hier gab es blubbernde Schlammlöcher, so wie wir es von Neuseeland kennen.





Hunterttausende von Menschen, tausende von Asiaten, die sich aus unzähligen Reisebussen entleerten ließen uns schlimmes für das Weitere unseres Tagesausflugs ahnen.













Der Old Faithfull ist wohl der bekannteste Geisir des Parks. Nach ihm kann man fast die Ur stellen. Pünktlich nach 89 Minuten stößt er eine Fontaine aus. Gut, kleine Schwankungen dibt es mit +- 10 Minuten, aber dafür arbeitet dieser Geisir selbständig und nicht mit Seifenpulver provoziert, so wie wir es in Neuseeland demonstriert bekamen.

Wir hatten großes Glück. Als wir uns näherten, fing er gerade an zu spucken. Mit den nach vorn strömenden Menschen hat man einen Eindruck von der Höhe und Stärke des Geisirs.



Zur AbwechsluNg dann ein Fasserfall, die Keppler Cascades. Sie waren direkt von der Straße aus zu sehen.




 















































Direkt nach der Abzweigung bein West Thumb befindet sich das Geysir Basin, eigentlich direkt am Yellowstone Lake, dem größten See von Nordamerika gelegen.

Hier haben wir auch einmal so ein überdimensioniertes Motorrad aufgenommen, mit dem hier viele Menschen rumfahren.

Im Gegensatz zu Kanada, fährt hier aber kaum ein Mensch mit Schutzhelm.








Der Yellowstone Lake ist sehr groß und schöne Fotos schwer zu machen. Eigentlich war das Wetter sehr gut, aber von den schneebedeckten Bergen im Hintergrund war kaum etwas zu sehen.




Der Mud Volcano liegt links der Straße wenn man nach Norden fährt und rechts davon fließt in einem tiefen Flussbett der Yellowstone River vorbei.

































































































Weiter im Hayden Valley nach Norden ist einmal wieder Wildlife angesagt. Leider nur jede Menge Bisons, die wir ja schon in Kanada zum Streicheln nahe hatten.






Dann kamen wir nach Canyon Village, wo sich der Grand Canyon des Yellowstone Nationalparks befindet. Wir sind den North Rim Drive gefahren und auch teilweise einen parallelen Pfad gelaufen. An jeder Ecke wurde der Blick besser und als die Sonne dann noch rauskam, war das einmalige Erlebnis perfekt. Der letzte Punkt, den man erreichen kann, ist der Inspiration Point. Das ist nun schon der zweite Grand Canyon - nach dem auf Kauai - den wir sehen und es wird immer besser. Wir sind gespannt, was da noch bis Nevada kommt.













 



















































































































































































Auf den Dunraven Pass befinden wir uns auf einmal nach langem Anstieg der Straße auf 2.700 m Höhe.












Und dann mal wieder ein Wasserfall. Der Tower Fall ist echt schön und hier stehen auch Felsnadeln rum, die von der geologischen Entstehung des Gebirges zeugen.





















Nach noch einmal fast einer Stunde wieder wildes Leben. Diesmal Mule Deers. Etwas weiter in Mammouth Hot Springs lagen die Tierchen sogar mitten in der Stadt auf einer Wiese und verursachten ein Verkehrschaos. An einem Stopschild ging nichts mehr. Aber anstatt den Verkehr zu regeln, schauten die Ordnungshüter nur danach, dass den Tieren kein Leid zugefügt wurde.






Eine halbe Meile außerhalb der Stadt befinden sich die Mammouth Hot Springs Terraces. Diese heißen Wasserfälle sind absolut beindruckend. Für uns war es bis hierher schon ein sehr langer Tag und so sind wir da nicht weiter herumgeturnt und haben uns auf eine Formation beschränkt.





































Schon fast wieder in West Yellowstone noch ein kurzer Stop am Madison River. Hier haben sich Sportangler zum abendlichen Fischfang eingefunden. Leider war kein sportlicher Bär dabei.
















Bei untergehender Sonne funkelte eine Wolke über unserem Nachbarhotel.

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2025-05-22

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