Eine Blüte im Garten unserer Unterkunft in Honda zum Abschied haben wir noch aufgenommen, Die bunten Vögel waren leider zu schnell.

Die Fahrt fing ganz harmlos an. Über uns hingen die Wolken und die Landschaft unter uns war wunderschön grün. Doch dann mussten wir in die Wolken reinfahren und dort war die Sicht teilweise gleich Null. Es ging bis auf fast 3.000 m hoch und wir fuhren ca. 50 km ohne etwas zu sehen. Eine Baustelle nach der anderen mit denen man die Straße weiter ausbaut gab es hier. Auch wenn es an einigen Stellen noch recht eng war, erstaunte uns die Straßenqualität. Da kennen wir inzwischen andere Verhältnisse.






Hinter Manizales war die Straße weitestgehend vierspurig ausgebaut. Es gibt hier sogar richtige Raststätten, wo auch öffentliche Toiletten zu finden sind. An einer haben wir gehalten und diese Örtlichkeit nach über drei Stunden Fahrt genutzt und einen Kaffee getrunken.



Pereira ist dann die nächste große Stadt mit ca. 450.000 Einwohnern und da mussten wir durch.

Pereira ist eine kolumbianische Stadt am westlichen Fuß der Zentralkordilleren, etwa in der Mitte des „Goldenen Dreiecks“ zwischen den größten kolumbianischen Städten Bogotá, Medellín und Cali. Pereira ist seit 1966 die Hauptstadt des neugegründeten Departements Risaralda.

Zum Glück war alles sehr gut ausgeschildert und so konnte Kolumbien mal wieder auf unserer Reise Punkte sammeln.


Carlaca war nicht mehr weit. Dort angekommen sind wir erst etwas hilflos hin und her gefahren, haben dann aber nach dem Weg gefragt und nach zwei gleichlautenden Aussagen gewagt, völlig von unserer durch Google berechneten Route abzuweichen. Dadurch haben wir dann auch schnell ein Schild Finca El Descanso gefunden und nach 10 Minuten waren wir dort.

Auch wenn wir im Internet Bilder von der Finca angeschaut haben, die Wirklichkeit übertraf alle Bilder. Wunderschön gelegene kleine Hütten mitten in einem Garten gelegen. Drum herum dann eine aktive Kaffeeplantage, die aus 20.000 Pflanzen besteht. Jede Pflanze liefert 1 kg Kaffee. Außerdem sind noch Pflanzen von Orangen, Mandarinen, Bananen und viele andere Früchte auf der Finca zu finden. Die Zimmer sind groß und geschmackvoll eingerichtet. Uns gefällt es hier wirklich gut, wenn man mal davon absieht, dass es wieder einmal viel regnet und von den angeblichen 30 Grad nichts zu spüren ist.





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