Salento ist eine Gemeinde des Departamentos Quindío in Kolumbien. Die Gemeinde hat 7.247 Einwohner. Salento wurde am 26. Oktober 1842 gegründet und ist die älteste Gemeinde Quindíos.

Salento liegt auf einer Höhe von ungefähr 1.895 Metern nördlich von Armenia.

Salento ist ein viel besuchtes Touristenziel. Es hat die traditionelle Architektur der Kaffezone Kolumbiens bewahrt. Im Zentrum liegt der Hauptplatz Plaza Bolívar mit der Kirche Nuestra Señora del Carmen. Von dem Platz geht die Calle Real ab, an der sich die meisten alten Häuser und viele Geschäfte befinden.









Salento ist Ausgangspunkt für Ausflüge zu Kaffefarmen sowie in das Cocora-Tal, das für seine Landschaft bekannt ist, in der besonders die Quindio-Wachspalme vorkommt. Außerdem ist von Salento aus der Parque Nacional Natural Los Nevados zu erreichen, ein kolumbianischer Nationalpark, in dem schneebedecktr Berge der Anden liegen. Da auch heute die Berge wieder im Nebel verschwunden waren, haben wir uns den Ausflug ins Tal und in den Nationalpark geschenkt. Die Berggipfel der 5000er waren übrigens schon seit Jahren nicht mehr mit Schnee bedeckt. Wie schon in Honda, waren auch hier die Flüsse zu reißenden Strömen angeschwollen.





Die Quindio-Palmen konnten wir auch später im Botanischen Garten sehen. Diese Palmen werden bis zu 250 Jahre alt und über 60 m hoch. Damit sind sie die größte Palmenart der Welt. Kolumbien ist das Land, wo die meisten Palmenarten der Welt vorkommen.

Der Botanischer Garten von Quindio, ist ein wichtiges Zentrum der wissenschaftlichen Forschung und der Umweltbildung, Er war das erste in Kolumbien.

Der Garten wurde 1978 von Alberto Gomez Mejia, der OIKOS Organisation, der Universität von Quindio und dem Garden Club Armenien gegründet.

Der Ausbau des Parks begann mit der Zuwendung staatlicher Gelder 1988. Der Botanische Garten ist in der Stadt Calarca eine Oase von 8 Hektar mit natürlichen Wald. Im Jahr 1998 hat das Ministerium für Umwelt Geld genehmigt und die zweite Ausbaustufe wurde eingeleitet.

Der Garten wurde am 16. Dezember 2000 eröffnet und ist seit dem führend im regionalen Ökotourismus. Dank der Unterstützung der Bürger und der Zusammenarbeit vieler Einzelpersonen und Organisationen ist der Garten selbst getragen und erfüllt wichtige Aufgaben der Beratung anderer Stellen in dem Land.

Es werden Führungen durch den Garten von Biologiestudenten durchgeführt, die 2,5 Stunden dauern und auch das Schmetterlingshaus beinhalten, das selbst wie ein Schmetterling aussieht.

Wo es Pflanzen und Wälder gibt, sind natürlich auch Tiere ansässig. Alleine 150 Vogelarten gibt es in dem Garten. Wir fingen mal wieder mit Kolibris an.






















Wieder auf der Finca Hotel El Descanso angekommen, schien dann zwischenzeilich die Sonne. Das nutzten wir aus und sind einmal den Weg zwischen den verschiedenen Kultrpflanzen abgegangen, der hier wie ein Lehrpfad angelegt ist.