Ankunft in Kolumbien

Monday, May 05, 2014
Bogota, Colombia
Heute haben wir mal wieder ins volle gegriffen. Erst in den Mist und dann in den Goldtopf.

Es ging schon los, als wir im Hotel in Colon auschecken wollten. Keiner wußte das Gerät zu bedienen, mit dem man eine Kreditkartenzahlung durchführt. Gudrun ließ sich mal wieder erweichen und hat in bar bezahlt.

Die Fahrt zum Flughafen war entspannt und verlief problemlos. 7,80 USD an Autobahngebühren für die 70 km ist aber ein stolzer Preis und welcher Einheimische ist in der Lage, das zu bezahlen, vielleicht dann noch täglich.

Am Flughafen dann noch einmal ein Blick auf selbigen. Hier wird wie auf jedem Flughafen in der Welt auch gebaut, aber er ist immerhin in Betrieb.



Dann am Flughafen Checkin und durch die Sicherheitsschleuse. Wir waren 90 Minuten vor Abflug da und es sollte dann erst einmal ein Kaffee sein. 3 USD für einen kleinen Kaffee ist teurer als Starbucks und ein Sandwich für 10,75 USD ist absolut jenseits von Gut und Böse.

Ja und dann rein in die Maschine und nach einer Stunde ohne Klimaanlage in der Hitze schwitzen wieder raus. Irgendwas funktionierte nicht, aber das hätten sie auch früher merken können. Mit über 4 Stunden Verspätung ging es dann letztendlich nach Bogota.

Bogotá ist die Hauptstadt Kolumbiens und Verwaltungszentrum des Departamentos Cundinamarca. Mit ihren 6,8 Millionen Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet und 7,9 Millionen in der Agglomeration ist Bogotá der größte städtische Ballungsraum Kolumbiens und außerdem eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas; sie stand 2008 an 36. Stelle in der Liste der größten Metropolregionen der Welt.

Der Großraum Bogotá bildet den so genannten Hauptstadtdistrikt, der direkt der Zentralregierung untersteht, und hat damit einen vergleichbaren Sonderstatus wie Washington, D.C. in den USA. Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt sowie wichtigstes Wirtschafts- und Kulturzentrum des Landes mit Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern.

Unser erstes Erlebnis nach der Landung am Flughafen, war, dass es in der Höhe von 2.556m wirklich recht kalt ist. Dann nahmen wir ein Taxi und fuhren zu unserem Apartment.

Viel Grün bei der Wetterlage hatten wir auch in der Millionenmetropole erwartet, aber erstaunt hat uns doch, das hier am Straßenrand so gar keine Plastikflaschen, Bierdosen und Plastiktüten wachsen, das waren wir von Panama und auch tendenziell nach Mexico City von den andere großen Städten so gewohnt. Der krasse Gegensatz zu Panama war wirklich angenehm.

Unser Apartment ist in der Innenstadt etwas nördlich vom historischen Kern. Ja, so ein Schmuckkästchen haben wir uns jetzt wirklich mal wieder verdient.




































Wir sind durch die Verspätung mit dem Flieger erst recht spät angekommen, haben schnell noch in einem kleinen Supermarkt etwas eingekauft und dann war es auch schon dunkel. Im Apartment sind wir im 13. Stockwerk und überblicken von hier die ganze Stadt. Für mich ist auf den ersten Blick auffällig, dass nicht alles mit Leuchtreklamen im US-amerikanischen Stil überzogen ist. Man sieht auch zwei Tafeln vom Balkon, aber das ist es.

Wenn man den Verkehr auf den Straßen beobachtet, ist es mir völlig unverständlich, warum einem hier davon abgeraten wird selbst mit dem Auto zu fahren. Da bin ich von den letzten vier Monaten etwas anderes gewohnt. Warten wir ab, was die nächsten Tage in der Stadt und dann die mehr als drei Wochen in dem Land bringen. Die ersten Stunden haben sehr neugierig gemacht.

Other Entries

Comments

2025-05-22

Comment code: Ask author if the code is blank