Über die Grenze nach El Salvador

Thursday, March 06, 2014
Santa Tecla, El Salvador
Eigentlich wollten wir auf dem Weg nach El Salvador nicht durch Guatemala City fahren. Die richtige Abfahrt haben wir aber übersehen und sind dann doch in die Rush Hour der Millionenstadt gekommen. War aber alles halb so schlimm, diesmal hatte Gudrun den richtigen Richer und an zwei Abzweigungen sind wir sofort richtig gefahren. Nach einer halben Stunde waren wir immer noch auf der Panamericana und aus der Stadt wieder raus.

Die Abzweigung nach Valle Nueve, der Grenzstadt, war einfach zu finden und nach 50 km standen wir an der Grenze.



Da sind wir dann von ein paar Leuten mit Bündeln von Geldscheinen abgezockt worden. Gebühr hierfür und Gebühr dafür. Eintauschkurs war Euro zu USD 1:1. Wahrscheinlich hätten wir viel Geld gespart, wenn wir direkt an den Ausreiseschalter gefahren wären. So kamen wir aber gleich weiter.

Dann gab es etwas unerwartetes: Bauarbeiten auf der Grenzbrücke. 55 Minuten warteten wir, bis wir endlich über Sandsäcke und Bretter den Fluß pazieren konnten.



Auf der Seite von El Salvador ging dann alles schnell. Einmal den Kofferraum aufmachen, zwei Fragen und das war es dann.



Das erste Erlebnis in El Salvador war herrlich, es gab wieder Straßenschilder und richtige vierspurige Straßen, die teilweise wie Autobahnen waren. Auch in der Stadt hatte jede Straße eine Bezeichnung, eine wunderbare Erfahrung nach Guatemala. So war es dann auch nicht schwer, unser Apartment in Santa Tecla zu finden. Gut wir haben uns einmal verfahren, was aber unserer eigenen Kleingläubigkeit zuzurechnen ist.

Santa Tecla ist eine Stadt in El Salvador und liegt etwa 6 km westlich der Hauptstadt San Salvador. Die Namenspatronin ist die Heilige Thekla.

Die viertgrößte Stadt des Landes hat etwa 191.600 Einwohner. Oftmals wird Santa Tecla auch als Nueva San Salvador bezeichnet, da viele Menschen aus der teuren Hauptstadt hierher zogen. Die Stadt wird durch die linke Partei FMLN regiert. Der Bürgermeister, Oscar Ortiz, ist bereits 2 Jahre im Amt.

Am 8. Januar 2001 löste sich infolge eines schweren Erdbebens in dem Vorort Colonia Las Colinas ein Berghang und begrub 400 Häuser unter sich. Etwa 500 Tote sowie 10.000 Obdachlose waren die Folge.
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