Ao Nang ist so, wie es viele Strandorte auf der Welt sind. Eine lange Straße, auf der einen Seite das Meer, Strand und eine schmale Promenade, auf der anderen Seite der Straße Restaurants, Geschäfte und die größten Resorts mit Top Location. Dahinter einige weitere Straßen mit weiteren Restaurants und Resorts und allem was nötig ist. um die Gäste zu versorgen. Da im Moment Nebensaison ist, ließ es sich aber ganz gut aushalten. Es war nirgendwo übermäßig voll und wir konnten ganz entspannt die letzten Tage vor der Rückreise nach Bangkok und dem Weiterflug nach Neuseeland genießen. 

Zuerst stand ein kurzer Besuch beim Arzt an, um endlich was gegen meine Ohrenschmerzen zu tun . Und wie erwartet war die medizinische Versorgung Top. Nach ein paar Minuten warten und der Angabe der wichtigsten Daten kam auch schon der Doktor. Marie durfte auch mit ins Untersuchungszimmer und nach kurzer Klärung, wo das Problem liegt, war auch für den Arzt klar, dass es hier um eines der häufigsten Probleme von Touristen geht. Schmutziges Wasser, eine kleine Wunde im Ohr und schon hat man eine wunderbare Entzündung, die ordentlich weh tut und einem den Tag verdirbt. Da ich das Ganze auch schon drei Tage auf der Insel ausgebrütet hatte, war das Ohr komplett zu, so dass es aufgrund der anstehenden Flüge gleich das volle Programm mit Antibiotika und Schmerzmitteln gab. Marie durte auch noch meine Ohren von innen anschauen und ich zum Vergleich ihre. Dazu ausführliche Erklärungen was man hat und warum der Arzt die gewählte Therapie für die Richtige hält. So würde man sich das auch in Deutschland manchmal wünschen. Drei Stunden später setzte die Wirkung der Medis auch schon ein und wir konnten den Tag genießen, ein bißchen den Ort erkunden und am Strand gemütlich etwas trinken .
 
Dann zurück ins Hotel und ab in den Pool. Hier hat Marie dann fast den gesamten Nachmittag im Wasser verbracht. Abends ging es noch mal in die Stadt, wo wir uns leider für ein optisch sehr gutes, aber nicht ganz so gut umgesetztes BBQ-Buffet entschieden haben. Der Fisch und da Fleisch waren eigentlich gar nicht so schlecht, nur dummerweise hatten die Leute keine Ahnung, wie man grillt. Grillpaste über den Rost gegossen, gewartet bis alles ordentlich brennt und dann rauf mit dem Grillgut. Alles im Feuer ein paar Minuten hektisch gewendet und gedreht und fertig. So hat es leider auch geschmeckt. Außen verbrannt, innen Roh und lecker mariniert mit Brennpaste. Wenigstens waren die anderen Sachen halbwegs genießbar und das ganze auch nicht zu teuer. Nächstes Mal gehen wir aber doch lieber wieder zu einem Stand, wo der Grill schon brennt und man sich die Arbeit des Grillmeisters erstmal anschauen kann.
 
Das Warten auf den Rückflug nach Bangkok am Abend des nächsten Tages verbrachten wir mit einem gemütlichen Frühstück, viel im und am Pool liegen und noch einmal durch die Stadt spazieren. Danach ging es mit dem Taxi zum Flughafen und noch einmal zum Warten in die Bangkok Airways Lounge. Der Flug war pünktlich und so waren wir zum Abendessen schon wieder in der Soi Rambuttri in Bangkok.