Ein kleiner Ausflug und große Veränderungen

Sunday, February 13, 2011
Tréguier, Brittany, France
Um weiterhin die Gegend zu erkunden, haben Tim und ich eine grooooße Wanderung gemacht, von L'Arcouest sind wir einfach losgezogen, immer an der Küste , später amTrieux entlang, bis Lézardrieux, immerhin etwas mehr als 16 km. Wir hatten wunderbares Wetter bis zum Mittagspicknick, dann wurde es etwas windiger, aber wir sind ja nicht aus Zucker.
Da wir noch bis Tréguier kommen wollten, was aber mit dem Weg, den wir genommen haben weitere 30 km bedeutet hätte, beschlossen wir, zu trampen, da wir auch keine Lust hatten die 10 km direkte Route zu nehmen, an der Landstraße entlang .
Fast sofort wurden wir mitgenommen von einem gewissen Francois, der uns zu sich nach Hause einlud, nachdem wir ihn nach einer billigen Unterkunft gefragt hatten. Günstiger geht's natürlich nicht. Er nahm uns also mit zu ihm nach Hengoat (so hieß das Kaff glaube ich), mitten auf dem Land, wo er auf einem renovierten Bauernhof lebt, sehr nett.
Leider waren wir nicht sehr gesprächig, da wir trotz allem einen ganz schönen Marsch mit einigen Auf und Abs hinter uns hatten und so begnügten wir uns mit einer DVD (arrête-moi si tu peux - Preisfrage: welcher Film? aber nicht Schummeln!) und einem frühen Dodo.
Am nächsten Morgen brachte er uns dann nahc Tréguier, wo wir dann die alte Stadt besichtigten. Im Sommer soll es wohl auch sehr touristisch sein, aber noch ist ja keine Saison.
Deshalb fanden wir auch eine günstige Unterkunft und entschlossen uns, noch eine Nacht zu bleiben. Abends aßen wir eine seehr leckere Pizza und trafen ein anglo-französisches Paar, sodass auch Tims Drang, Englisch zu sprechen, endlich mal wieder befriedigt wurde .
Am nächsten Morgen, nach einem pain au chocolat, brachen wir wieder auf, als "autostoppeurs", Richtung Paimpol. Den letzten Rest bis zur Fähre gingen wir wieder zu Fuß, es war fast zu warm mit nur einem Pulli.
Alles in allem ein sehr schöner Ausflug, nun kenne ich wieder eine schöne Ecke der Bretagne mehr.
Eine Woche später, vor nicht allzu langer Zeit ist Tim abgereist, sodass ich mich nun mit Francois und Marion auf dem Hof befinde. Gott sei Dank gibt es nicht allzu viel zu tun, die Kategorie Konfitüre ist nun auch erstmal abgehakt, da ich vor einer Woche etwa 200 Gläser gemacht habe, das sollte erstmal reichen...
Bald steht dann ja auch schon das nächste Seminar in Berlin an, Freitag werde ich eine Nacht bei Toni in Paris verbringen (juhu!) um dann am Samstag Abend den Nachtzug mit den anderen FÖJ-lern zusammen nach Berlin zu nehmen. Dort erwartet uns eine Woche voller spannender Aktivitäten, das Programm hört sich wirklich vielversprechend an! Nach dem Seminar werde ich noch 3 Tage mit meinen Eltern dort verbringen und dann hoffentlich an einem Tag wieder zurück auf die Insel kehren.
Bis in Berlin!
(Es wird so komisch sein, wieder in Deutschland zu sein...hoffentlich finde ich bis dahin mein Deutsch zurück)
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